Das Wasser tropft hinab
Von regennassem Haar,
Verschwindet in der Nacht,
So still und sonderbar.
Und leise, lautlos, sacht
Trägt Dich der Füße Trab.
Im Mondendämmerschein
Beginnt nun eine Reise,
An einen fernen Ort.
D'rum wanderst Du, ganz leise,
Von Deinen Trümmern fort.
Doch spürst Du stets die Kälte,
Die tief in Dich eindringt,
Und Dich zu Boden wirft,
Wenn kein Lied mehr erklingt.
Dann stehst Du langsam auf,
Tausendmal immer wieder,
Der Weg muss weitergeh'n.
Im Taumel sagst Du dann
Das allerletzte Wort.
Denn jetzt ist es still.
2007-07-20
stille
(2007)
Labels: aus dem jenseits
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