Die Nacht war plötzlich eingebrochen,
Ein Messer in Dein Herz gestochen,
Die Sonne ward Dir auch verschwunden,
Hast Du doch neue Kraft gefunden.
Der Fluß nun auch vertrocknet ist,
Doch hast die Sonne Du vermisst,
Bis dass Du dann den Mond geseh'n,
Willst nun im Mondlicht ewig geh'n.
Der Wandel, ach so unerklärlich,
Die Nacht, sie ist nun so begehrlich,
Die Tränen sollten Bäche werden,
Doch siehst Du neues Licht auf Erden.
So schaust Du nun gen Himmel auf:
Gar seltsam ist des Lebens Lauf!
Dort wo die Sonne einst gebrannt,
Zeigt Dir der Mond ein neues Land!
Ein neuer Fluß, ein neues Leben,
Der Mond konnte Dir wiedergeben,
Was ehedem die Sonne nahm,
So eilst Du nun den Weg entlang.
Der alte Berg liegt hinter Dir,
Der Mond, er weist den Weg nun hier,
Bergauf auf ins Tal, zu neuen Höh'n,
Du hast das Licht erneut geseh'n!
So folgst Du nun des Pfades Lauf,
Der Blick schweift stets zum Himmel auf,
Wo Sterne Deine Blicke lenken:
Willst an den Mond jetzt nur noch denken.
2007-06-30
bergauf ins tal
(2007)
Labels: aus dem jenseits
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